Vorsicht, sonst brennt’s: Meteorologen warnen vor hoher UV-Strahlung

Vorsicht, sonst brennt’s: Meteorologen warnen vor hoher UV-Strahlung

06. Mai 2020 · Wissenswertes & Fakten

Im März und April 2020 war der Himmel auf der Nordhalbkugel klar wie nie. Experten vermuten einen Zusammenhang mit vermindertem Verkehr und reduzierter Industrietätigkeit aufgrund der weltweiten Anti-Corona-Maßnahmen.

Im März und April 2020 war der Himmel auf der Nordhalbkugel klar wie nie. Nach entsprechenden Messwerten und Auswertungen von Satellitenaufnahmen, die zeigen, dass die Stickstoffdioxidkonzentration vor allem über Industriezentren in Asien, Nordamerika und Europa deutlich geringer ausfiel als in den vergangenen Jahren, vermuten Experten einen Zusammenhang mit vermindertem Verkehr und reduzierter Industrietätigkeit aufgrund der weltweiten Anti-Corona-Maßnahmen. So waren beispielsweise im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen an den Wochenenden Anfang April bis zu 70 Prozent weniger Autos unterwegs als üblich und auch an Wochentagen war der Pkw-Verkehr um 40 Prozent reduziert. Allein bewiesen ist der Zusammenhang mit dem Lockdown nicht, dazu fehlen gründlichere Analyseergebnisse. Neben den gemessenen Stickstoffdioxiden haben auch Feinstaubbelastungen, Temperaturen, Windbewegungen, der Eintrag von Schadstoffen in höhere Luftschichten durch den Flugverkehr und viele weitere Faktoren Einfluss auf die Luftqualität.

UV-Belastung aktuell deutlich erhöht

Was auch immer die Ursachen sein mögen, die derzeit besonders saubere Luft sorgt für eine stark erhöhte UV-Strahlung am Boden. Die aktuell deutlich geringeren Emissionen tun grundsätzlich erst einmal gut, entlasten Mensch und Umwelt. Doch die feinen Staub- und Rußpartikel sorgen üblicherweise für eine zusätzliche Streuung der Sonnenstrahlen in der Atmosphäre, teilweise sogar für eine Absorption oder Reflexion zurück ins Weltall. Dass diese jetzt fehlen, kann besonders für empfindliche hellhäutige Menschen zum Problem werden, auch, weil aufgrund kühlerer Luftströmungen und einer insgesamt noch nicht sehr aufgeheizten Umgebung im Frühjahr die Sonneneinstrahlung noch nicht als so heiß empfunden wird wie im Hochsommer. Trotzdem entspricht die Kraft der Sonnenstrahlen im April ungefähr der Stärke zum Ende des Sommermonats August. Dazu kommt, dass besonders in den ersten Monaten eines Jahres die Haut nach der dunkleren Jahreshälfte noch nicht so gut an die UV-Belastung gewöhnt ist.

Achten Sie daher gerade jetzt auf ausreichenden UV-Schutz – auch im heimischen Garten, auf dem Balkon oder beim Spaziergang.

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